Gesegnet sei das Digitalmischpult

Unser Auftritt am vergangenen Samstag beim Lichterfest in Schönau stand unter keinem guten Stern. Nachdem wir alles aufgebaut hatten und zum Test der Lautsprecher Verkabelung kommen wollten fiel uns ein Störgeräusch auf dem rechten Basskanal auf. Die Fehlersuche beschäftigte uns – und einen später noch eilig herbeigerufenen Timo Walleser von mobile stagetec – fast eine ganze Stunde. Das Ergebnis: Einer unserer KMT Subwoofer hat wohl leider den Geist aufgegeben. Glücklicherweise besitzen wir derer zwei und konnten deshalb (mit verringerter Bassleistung) trotzdem spielen, doch leider war keine Zeit mehr für einen Soundcheck. Ein paar schnelle Anpassungen der Gates auf den Schlagzeugkanälen waren noch drin, mehr aber nicht. Ohne unser fantastisches Behringer X32 Digitalmischpult wäre das völlig unmöglich gewesen! Einfach die Settings vom letzten Gig geladen und fertig. Wären wir hier mit einem Analogmischpult aufgelaufen so hätten wir auch gleich wieder abbauen können. Das zuverlässige Reproduzieren von In-Ear-Mixes mit einem Analogpult oder von Gate- und Kompressor-Settings mit Outboard Equipment ist zwar nicht unmöglich, aber doch ziemlich umständlich. Im Proberaum steht ein anderes Schlagzeug mit anderen Mics, außerdem muss der In-Ear-Mix angepasst werden aufgrund der Raumakustik… Wer das mit nur einem Analogpult ohne Soundcheck schafft – Chapeau!